initiativeKJP warnt vor Rotstift-Politik zulasten junger Menschen

In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner betonen die Träger der initiativeKJP und 40 weitere Organisationen die Notwendigkeit, in die Zukunft junger Menschen zu investieren, und warnen vor Kürzungen, die langfristig gesellschaftliche Folgekosten verursachen könnten. Sie unterstreichen die Bedeutung einer verlässlichen Kinder- und Jugendhilfe für die demokratische Teilhabe junger Menschen und der Stärkung gesellschaftlicher Resilienz. Dieser komme nicht zuletzt nach der Europawahl eine wichtige Rolle zu.

Die Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe, finanziert durch den Kinder- und Jugendplan (KJP), dem zentralen Förderinstrument des Bundes für die Kinder- und Jugendhilfe, ist durch die aktuell im Kabinett diskutierten Kürzungen für den Haushalt 2025 bedroht. Eine Reduzierung der über den KJP geförderten bundeszentralen Kinder- und Jugendhilfe würde, so die Unterzeichner, die Demokratie schwächen und langfristige Schäden verursachen, die nicht durch fiskalische Einsparungen aufgewogen werden würden.

Die initiativeKJP wurde 2023 vor dem Hintergrund drohender Kürzungen des KJP ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, dieses zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken.