Bundesjugendkuratorium legt Empfehlungen für künftige Bundesregierung vor

© Bundesjugendkuratorium

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Das Bundesjugendkuratorium (BJK) fordert mehr Gewicht für eine zukunftsorientierte Kinder- und Jugendpolitik in Deutschland.  Diese stehe angesichts des demographischen Wandels in einer alternden Gesellschaft vor einer wegweisenden Legislaturperiode. Die Wahlprogramme der Parteien zeugten von einem begrenzten und sehr selektiven Verständnis von Kinder- und Jugendpolitik, das den Lebenslagen der jungen Menschen nicht gerecht werde. Das BJK sieht daher dringenden Handlungsbedarf und betont die Notwendigkeit, die Institutionen des Aufwachsens – Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendarbeit, Gesundheitsförderung – als zentrale Bestandteile der Infrastrukturpolitik zu begreifen. Vor diesem Hintergrund hat das BJK konkrete Empfehlungen zur Kinder- und Jugendpolitik für die kommende Bundesregierung erarbeitet.

Als Sachverständigengremium mit Expert:innen aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wissenschaft berät das BJK die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik. Erstmals waren in dieser Legislaturperiode auch junge Menschen unter 27 Jahren im BJK vertreten. Mit der Neuwahl endet die Berufung seiner aktuellen Mitglieder.