Laufzeit: 1. September bis 31. Dezemmber 2006

Interventionsmöglichkeiten bei hoch strittiger Elternschaft. Eine Analyse der nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen unter besonderer Berücksichtigung förderlicher Rechtsstrukturen im Ausland

Vom Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI) wurde das DIJuF im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Kurzprojekts „Hoch strittige Elternschaft – aktuelle Forschungslage und Praxissituation” für den Zeitraum vom 1. September bis 31. Dezember 2006 mit der Analyse der rechtlichen Strukturen beauftragt.

Neben einer Rechtsprechungsanalyse zum Sorge- und Umgangsrecht im Konfliktfeld der hoch strittigen Elternschaft wurde insbesondere das nationale Verfahrensrecht im Hinblick auf seine prozesshaften Steuerungsmechanismen und Vorgaben zur Kooperation bei der Begleitung strittiger Eltern und ihrer Kinder beleuchtet. Im Weiteren wurden gezielt ausgewählte, ausländische Rechtsordnungen untersucht, die eine förderliche Interventionspraxis im Kontext hoch strittiger Elternschaft erkennen lassen. Abschließend wurden die aktuellen gesetzgeberischen Änderungsvorhaben zum familiengerichtlichen Verfahren und zu familiengerichtlichen Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung dahingehend analysiert, ob und wie sie die festgestellten Defizite angehen und welche Anregungen sie aus dem ausländischen Recht bereits aufgreifen.

Für das DIJuF geforscht hat Lydia Schönecker.

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