Publikationen

Infolge der Digitalisierung der Lebenswelten junger Menschen und ihrer Familien und insbesondere dem Zunehmen digitaler Kommunikationsformen stellt sich immer mehr auch die Herausforderung, solche Kommunikationsformen für die Gestaltung von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe zu nutzen. Das gilt nicht nur für niedrigschwellige Infrastrukturangebote wie Beratungsleistungen, die in der Praxis bereits zu einem nicht unerheblichen Anteil digital gestaltet werden. Die Frage nach der Bedarfsgerechtigkeit digitaler Gestaltungselemente stellt sich vielmehr auch für Einzelfallhilfen im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE), bspw. für die Erziehungsbeistandschaft (§ 30 SGB VIII) oder die Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII), über deren Gewährung und individuelle Gestaltung Fachkräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste im Rahmen der Hilfeplanung entscheiden müssen.

Die JAdigital-Handreichung soll die rechtlichen Grundlagen und Entscheidungskriterien für die Gestaltung von ambulanten Einzelfallhilfen unter Einbeziehung von digitalen Elementen aufzeigen. Sie ist im Rahmen von "JAdigital." in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ism) entstanden.