„Care Leaver Statistics – Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – Eine Langzeitstudie“ (CLS-Studie) ist die erste Langzeitstudie in Deutschland zum sog. Leaving Care junger Erwachsener und untersucht über mehrere Jahre hinweg den Übergang junger Menschen zwischen dem Leben in der Pflegefamilie, der Wohngruppe sowie sonstigen betreuten Wohnformen und dem Erwachsenenleben. Der inhaltliche Fokus der CLS-Studie bezieht sich auf die Teilhabe im Lebensverlauf. Angelegt als Paneluntersuchung werden wiederholt per Zufall ausgewählte Jugendliche und junge Erwachsene, die während ihrer Kindheit oder Jugend „fremduntergebracht“ waren, über sieben Jahre hinweg befragt. Die jungen Menschen werden per Zufallsprinzip über Träger, Einrichtungen, Wohngruppen und Pflegekinderdienste vom Projektverbund kontaktiert. In der ersten Befragungswelle diesen Sommer werden junge Menschen im Alter von 16 bis einschließlich 19 Jahren befragt.
Die CLS-Studie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und von einem Projektverbund, bestehend aus der Universität Hildesheim (Institut für Sozial- und Organisationspädagogik), dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI), der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e. V. (GISS) und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen e. V. (IGfH), durchgeführt.